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Einstellungen für den Effekt "Umformen"


    Legen Sie für den Effekt "Umformen" die folgenden Einstellungen fest:

    Ausgangsmaske

    Gibt die Maske mit dem Bildbereich an, der umgeformt werden soll. Wenn hier keine Option ausgewählt wird, verwendet After Effects die zweite erstellte Maske als Ausgangsmaske. Im Kompositions- und im Ebenenfenster wird die Ausgangsmaske durch einen roten Umriss gekennzeichnet.

    Zielmaske

    Gibt die Maske an, die die Form des endgültigen Bildes festlegt. Wenn hier keine Option ausgewählt wird, verwendet After Effects die dritte erstellte Maske als Zielmaske. Im Kompositions- und im Ebenenfenster wird die Zielmaske durch einen gelben Umriss gekennzeichnet.

    Begrenzungsmaske

    Gibt an, welcher Teil des Bildes umgeformt werden soll. Alle Elemente, die sich außerhalb dieser Begrenzung befinden, werden nicht verändert. Wenn hier keine FestIegung getroffen wird, verwendet After Effects die erste erstellte Maske als Begrenzungsmaske. Im Kompositions- und im Ebenenfenster wird die Begrenzungsmaske durch einen blauen Umriss gekennzeichnet.

    Prozent

    Gibt den Prozentsatz für die Umformung an. Dieser Wert ist beim Erstellen partieller Verzerrungen hilfreich, die sich mit der Zeit verstärken.

    Elastizität

    Gibt an, inwieweit das Bild der durch die Kurve definierten Form folgen soll. Die Option "Steif" wirkt ähnlich wie kalte Gummimasse, d. h. das Bild wird so wenig wie möglich verzerrt. Die Option "Sehr flüssig" wirkt ähnlich wie heiße Gummimasse, d. h. das Bild wird auf fließende Weise verzerrt. Die Wirkung der anderen Einstellungen liegt dazwischen. Je höher Sie die Einstellung für "Elastizität" wählen, desto länger dauert das Rendern. Wenn das fertige Bild der Kurve nicht wie erwartet folgt, sollten Sie die folgenden Richtlinien für die Elastizität beachten:

    • Verwenden Sie im Allgemeinen die steifste Einstellung, bei der kein polygonales Bild erzeugt wird. Verwenden Sie eine höhere Einstellung, wenn das fertige Bild zwar polygonal aussieht, die Kurven aber glatt sind.
    • Verwenden Sie die Option "Steif", "Weniger steif" oder "Unterdurchschnittlich", wenn Ausgangs- und Zielmaske über eine ähnliche Form sowie eine wenig ausgeprägte Krümmung verfügen (d. h. wenige gekrümmte Segmente, die ihre Richtung abrupt ändern).
    • Verwenden Sie die Option "Normal", "Ganz normal" oder "Überdurchschnittlich", wenn Ausgangs- und Zielmaske sich nicht ähnlich sind und über eine wenig ausgeprägte Krümmung verfügen.
    • Verwenden Sie die Option "Lose", "Flüssig" oder "Sehr flüssig", wenn die Masken sich sehr stark unterscheiden und über eine extrem ausgeprägte Krümmung verfügen.

    Korrespondenzpunkte

    Gibt die Anzahl der Punkte auf der Ausgangsmaske an, denen Punkte auf der Zielmaske zugewiesen sind. Diese Punkte werden im Kompositionsfenster angezeigt. Sie steuern die Interpolation der Verzerrung im Raum. Um den Effekt präzise einzustellen, können Sie auf beiden Masken Punkte hinzufügen, löschen oder verschieben. Jede Maske kann über eine unbegrenzte Anzahl an Punkten verfügen. Je mehr Punkte Sie jedoch verwenden, desto länger dauert das Rendern. Wenn die Verzerrung verdreht wirkt, versuchen Sie, an den Schlüsselstellen der Maske mehr Korrespondenzpunkte hinzuzufügen. (Wenn das Bogenmaß von Kurven zwischen zwei Korrespondenzpunkten zu unterschiedlich ist, können Verdrehungen auftreten.)

    Interpolationsmethode

    Gibt an, wie After Effects die Verzerrung der einzelnen Video- bzw. Animationsframes im Intervall zwischen Keyframes sowie beim Nichtvorhandensein von Keyframes bestimmt.

    • "Diskret" benötigt keine Keyframes, da die Verzerrung für jeden Frame neu berechnet wird. Die Option "Diskret" liefert die genauesten Ergebnisse, nimmt jedoch auch mehr Renderzeit in Anspruch.
    • "Linear" (Standardeinstellung) benötigt zwei oder mehr Keyframes und führt zwischen den Keyframes eine geradlinige Interpolation durch. Die Option "Linear" sorgt für gleichmäßige Veränderungen zwischen den Keyframes und abrupte Veränderungen an der Position der Keyframes.
    • "Glatt" benötigt drei oder mehr Keyframes und die Verzerrung wird unter Verwendung kubischer Kurven angenähert. Dadurch werden bei der Verzerrung fließende Bewegungen erzeugt.